Hauskonzert

¡Enhorabuena, Roberto!

CHF
  • 40
Mitglieder gratis, freie Platzwahl, Einlass nur mit Covid-Zertifikat
Location
Stadthaus Winterthur
Beginn
19.30 Uhr
Ende gegen
21.00 Uhr

Der Konzertbesuch ist nur mit einem gültigen Covid-Zertifikat möglich. Schutzmassnahmen für den Konzertbesuch

Besetzung
Violine
Roberto González-Monjas
Irene Abrigo
Violoncello
Cäcilia Chmel
Osvaldo Golijov "Tenebrae" für Streichquartett
Joseph Haydn Streichquartett D-Dur, op. 76/5, Hob III:79
Igor Strawinsky Drei Stücke für Streichquartett
Claude Debussy Streichquartett g-Moll, op. 10

Ein Konzert mit dem Winterthurer Streichquartett darf in der Begrüssungswoche für Roberto Gonzalez-Monjas auf keinen Fall fehlen, zu viel bedeutete ihm das Musizieren im Quartett in den letzten Jahren! Das Programm zeigt denn auch exemplarisch die Vielseitigkeit und das weit gespannte Interesse der Formation, die letztes Jahr ihr 100-jähriges Bestehen feiern konnte. Er hat keinerlei Berührungsängste: Der argentinische Komponist Osvaldo Golijov arbeitete in der Vergangenheit sowohl mit klassischen Streichquartettformationen wie auch mit einer rumänischen Volksmusik-Kapelle oder einer mexikanischen Rockgruppe zusammen. Mit «Tenebrae» schuf er 2002 eine vielgestaltige Trauermusik, die gewissermassen ein Lächeln unter Tränen hervorschimmern lässt. Nur ein Jahr nach der skandalträchtigen Uraufführung seines «Sacre du printemps» schrieb Igor Strawinsky 1914 seine drei Stücke für Streichquartett – ein zartes, höchst subtiles Echo auf die skandalösen Klänge ein Jahr zuvor. An die siebzig Streichquartette komponierte Joseph Haydn im Laufe seines langen Lebens – Werke von «kunstvoller Popularität» respektive «popularer Kunstfülle», wie ein Rezensent 1801 feststellte. Im Unterschied zu Haydn schrieb Claude Debussy nur ein einziges Streichquartett. Und zwar 1893, ein Jahr vor dem «Prélude à l’après-midi d’un faune», mit dem er endgültig seinen Durchbruch als Frankreichs tonangebender Komponist erlebte.

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