Wiener Klassik
- 30
- 43
- 65
- 78
- Orchester
- Musikkollegium Winterthur
- Leitung
- Jan Willem de Vriend
- Klavier
-
Dejan Lazic
- Orchester
- Musikkollegium Winterthur
- Leitung
- Jan Willem de Vriend
- Klavier
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Dejan Lazic
Franz Schubert
Ludwig van Beethoven
Ludwig van Beethoven
Franz Schubert
Hinter «enfants terribles» stecken manchmal schlicht Wunderkinder. Beide gleichen einander in ihrer Unbeschwertheit, beide brechen Regeln. Bei Franz Schubert sind die Rollen kaum zu trennen. Als er mit 16 Jahren seine erste Sinfonie schreibt, nimmt er es gleich hörbar mit Joseph Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart und Ludwig van Beethoven auf. Genauso gern weicht Schubert dabei von der Tradition ab. Ob er es als Revoluzzer tut, oder doch vielleicht eher als selbstvergessener Hochbegabter? Auch Beethoven vereinte beide Seiten, als er 1792 als junger Tastenheld nach Wien kam. Im Gepäck hatte er ein Klavierkonzert in B-Dur. Weil es ihn zu sehr an seine Zeiten als «enfant terrible» erinnerte, nannte er es später «kein’s von meinen Besten» anders lässt sich diese Fehleinschätzung kaum erklären. Der Pianist Dejan Lazic ist genau der passende Solist für dieses Programm: Als (sogar selbst komponierender!) Virtuose lässt er die «enfants terribles» von einst aufleben.
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