Midi Musical Übertragung

Musik über Mittag - Streichquartett und Gesang

Das Konzert wird aufgezeichnet und zur angekündigten Zeit gestreamt.
Location
Theater Winterthur, Foyer
Beginn
12.15 Uhr
Ende gegen
13.30 Uhr
Besetzung
Sopran
Yerin Läuchli
Violine
Aischa Gündisch
Mija Läuchli
Violoncello
Seraphina Rufer
Christoph Willibald Gluck "Gli sguardi trattieni" Arie des Amore aus der Oper "Orfeo ed Euridice"
Christoph Willibald Gluck "Che fiero momento" Arie der Euridice aus der Oper "Orfeo ed Euridice"
Robert Schumann Sechs Gesänge, op. 107 (1851/52) Transkription für Sopran und Streichquartett von Aribert Reimann (1994)
Pjotr Iljitsch Tschaikowsky Streichquartett Nr. 1 D-Dur, op. 11

Ein Blick zurück in die Musikgeschichte offenbart es: Christoph Willibald Ritter von Gluck war zweifellos ein mutiger Held. Nämlich ein Erneuerer, ja fast ein Revolutionär auf dem Gebiet der Oper. Denn in seinen Augen war diese Gattung festgefahren, nicht mehr wirklich fruchtbar und irgendwie versteinert. Also machte er sich auf, die Oper zu neuem Leben und zu neuer Form zu erwecken und lieferte - nicht nur als Theoretiker, sondern auch als versierter Praktiker - gleich ein Musterbeispiel, mit dem er einen Welterfolg hatte: "Orfeo ed Euridice". Wenig Erfolg hingegen hatte Robert Schumann mit seinen Sechs Gesängen op. 107. Es sind späte Werke, komponiert in Düsseldorf, wo er nach eigenem Zeugnis unter "Verstimmungen und Umstimmungen" sowie unter lähmenden Depressionen litt - was in diesen Liedern denn auch zu hören ist. Ganz andere Klänge im ersten Streichquartett von Tschaikowsky: Vor allem mit dem zweiten Satz, einem Andante cantabile, gelang ihm ein Ohrwurm, der seither in unterschiedlichsten Bearbeitungen weltweit für Begeisterung sorgt.

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