Hauskonzert

Ernste Gesänge mit Andrè Schuen

CHF
  • 40
Mitglieder gratis, freie Platzwahl
Location
Stadthaus Winterthur
Beginn
19.30 Uhr
Ende gegen
21.15 Uhr
Besetzung
Leitung
Roberto González Monjas
Bariton
Andrè Schuen
Hugo Wolf Italienische Serenade (Bearbeitung für Streichorchester)
Hanns Eisler Ernste Gesänge für Bariton und Streichorchester
Hugo Wolf Harfenspieler I
Hugo Wolf Harfenspieler II
Hugo Wolf Harfenspieler III
Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 1 C-Dur, op. 21

Umrahmt von Hugo Wolfs humorvoller G-Dur-Serenade, die von Eichendorffs "Leben eines Taugenichts" inspiriert wurde, und Beethovens erster Sinfonie, mit der er eine musikgeschichtliche Zeitenwende einleitete, erklingen sehr persönliche Gesänge von Hanns Eisler und Hugo Wolf. Nach eigenem Bekunden bereitete Eisler die Zusammenstellung seines letzten Werkes grösste Mühe hinsichtlich der Abfolge der Lieder nach Texten von Friedrich Hölderlin, Bertolt Viertel, Helmut Richter und Giacomo Leopardi: "Besinnung - Überlegung - Depression - Aufschwung - und wieder Besinnung. ... Das muss halt so gemacht werden, sonst ist es nicht gut. Man kann nicht immer optimistische Lieder schreiben." Hugo Wolfs Komposition von nicht weniger als 50 Goethe-Gedichten in nur fünf Monaten (1888/89) entsprang der Überzeugung, dass vorhergehende Vertonungen den Vorlagen nicht gerecht geworden seien. Am Anfang seiner Sammlung stehen die drei Gesänge des Harfners aus Goethes Roman "Wilhelm Meister", die in der Tat in ihrer Intensität das beklagenswerte Schicksal des Harfenspielers als persönliches Bekenntnis erscheinen lassen.

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