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Romantik mit Heinz Holliger

CHF
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  • 43
  • 65
  • 78
Location
Stadthaus Winterthur
Beginn
19.30 Uhr
Ende gegen
21.15 Uhr
Besetzung
Sopran
Sarah Wegener
Robert Schumann Ouvertüre, Scherzo und Finale E-Dur, op. 52
Franz Liszt "Die drei Zigeuner" für Singstimme und Orchester bearbeitet von Bernd Alois Zimmermann
Franz Liszt "Oh! Quand je dors" für Singstimme und Orchester bearbeitet von Bernd Alois Zimmermann
Gabriel Fauré "La Chanson de Mélisande" aus "Pelléas et Mélisande" , op. 80, orchestriert von Charles Koechlin
Robert Schumann Ouvertüre zu "Szenen aus Goethes 'Faust'", WoO 3
Franz Schubert Sinfonie Nr. 4 c-Moll, D 417 "Tragische"

Dem wichtigsten Begriff der Romantik, der Sehnsucht, sind die vorwiegend in den 1840er Jahren entstandenen Werke dieses Konzertes gewidmet, auch wenn Schumann zu seiner "Symphonette" op. 52 anmerkte, dass er sie "in recht fröhlicher Stimmung" komponiert habe. Seine selbstgeschaffenen Fantasiegestalten Eusebius, "der Milde", und Florestan, "der Wilde", kommen darin gewissermassen gleich zu Beginn zu Wort. Seine "Faust"-Ouvertüre, als Schlussstein seiner kompositorischen Auseinandersetzung mit Goethes "ewig Strebendem" entstanden, spricht gleicherweise von Todes- und Erlösungs-Sehnsucht. Romantik pur verströmen die Klavierlieder von Liszt, denen Bernd Alois Zimmermann ein orchestrales Gewand verliehen hat und in Faurés "La Chanson de Mélisande" drückt sich das "Unaussprechliche" aus, das seit der Romantik das ureigene Feld der Musik gewesen war.

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