Die Komponistin Chaya Czernowin bespricht im Interview ihr neues Werk «Moths of Hunger and Awe». Dabei spricht sie über ihre Kompositionsprozesse und natürlich auch über den besonderen Namen des Stückes. Am 29. Mai kommt es mit dem Musikkollegium Winterthur unter der Leitung von Matthias Pintscher zur schweizerischen Erstaufführung.
Gregor A. Mayrhofer, der Komponist des «Recycling Concerto» spricht im Interview über die Entstehung dieses Werks und über Nachhaltigkeit in der klassischen Musik. Wie klingt Müll, wie klingt Abfall und wie gehen wir mit dem Fakt um, dass niemand von uns ein Klimaschutz-Engel ist? Im Gespräch mit Marie Walkowiak gibt der Komponist und Dirigent seine Ansichten preis.
Wir haben ein Experiment gewagt und uns über drei Saisons hinweg mit den grossen Themen WERDEN – SEIN – VERGEHEN auseinandergesetzt. Die Saison 24/25 ist die dritte und letzte Station dieses Dreischrittes und widmet sich ganz dem VERGEHEN. Als Zeitkunst ist die Musik oberste Fürsprecherin der Vergänglichkeit. Erklingen und Verklingen, Werden und Vergehen liegen in dieser Kunstform beieinander. Im Konzert können flüchtige Schallwellen zum Erlebnis werden und einmalige emotionale Reaktionen hervorrufen. Ein Feingespür für die menschliche Gefühlswelt hatte Wolfgang Amadeus Mozart. Seine «Jupiter-Sinfonie» und sein Requiem gehören zu den Hauptwerken der Saison. Auch Gustav Mahlers «Lied von der Erde» kreist um das Thema Vergänglichkeit. Der letzte Satz, «Abschied», ist ein auskomponiertes Entschwinden in die Ewigkeit.
Musikkollegium Winterthur