Matinée-Konzert

Ursprünge des Streichquartetts

So 19. Okt 2025 11.00
CHF
  • 45
Mitglieder gratis, freie Platzwahl
Location
Stadthaus
Beginn
11.00 Uhr
Ende gegen
12.30 Uhr
Alle Daten

Das Winterthurer Streichquartett spielt auf dem «Stainer-Quartett», vier Instrumente des Tiroler Geigenbauers Jakob Stainer (1619 – 1683);  zwei Violinen aus dem Jahr 1659, eine Viola von 1660 und ein Violoncello aus dem Jahr 1673. stainerquartett.ch

Besetzung
Violoncello
Flurin Cuonz
Giovanni Pierluigi da Palestrina Motetten in Bearbeitung für Streichquartett
Gaetano Pugnani Streichquartett Nr. 2 Es-Dur
PAUSE
Giovanni Battista Sammartini GB Concertino a 4 G-Dur
Luigi Boccherini Streichquartett g-Moll, op. 32/5

Ein orchestereigenes Streichquartett hat beim Musikkollegium Winterthur seit 1873 Tradition. In seinem ersten Konzert der Saison 2025/26 zum Thema «Ursprünge» erforscht das Winterthurer Streichquartett die Anfänge der Werkgattung der Streichquartette. Begonnen mit Arrangements von Motetten aus einer Zeit, in welcher das grundlegende Konzept der Mehrstimmigkeit auf dünnem Eis stand – die päpstliche Kapelle spielte mit dem Gedanken, die Mehrstimmigkeit ganz zu verbieten – führt das Quartett durch eine vernetzte Welt des Spätbarocks und der Frühklassik. Giovanni Battista Sammartini, einer der ersten Komponisten von Streichquartetten, beeinflusste mit seiner wegweisenden Technik neben Luigi Boccherini auch Komponisten wie Johann Christian Bach, der seinerseits mit Gaetano Pugnani die Bühne teilte. Das Programm beleuchtet in klingender Weise, warum das Streichquartett sowohl kompositorisch als auch interpretatorisch seit seinen Ursprüngen als Königsdisziplin gilt. 

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