Michael Sanderling dirigiert Dvořák

Do 12. Mär 2026 19.30
CHF
  • 30
  • 50
  • 70
  • 85
Location
Stadthaus
Beginn
19.30 Uhr
Ende gegen
21.15 Uhr

Einzelkarten für Abokonzerte sind ab 26. August erhältlich. Bis dahin schreiben Sie uns bitte eine E-Mail mit Angabe der gewünschten Anzahl Karten und Kategorie.

Frederick Delius «The Walk to the Paradise Garden» Intermezzo aus «A Village Romeo and Juliet» arrangiert von Sir Thomas Beecham
Camille Saint-Saëns Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 a-Moll, op. 33
PAUSE
Antonín Dvořák Sinfonie Nr. 7 d-Moll, op. 70

Frederick Delius war Brite von Geburt, in Deutschland ausgebildet, in Frankreich wohnhaft; musikalisch zuhause zwischen Grieg, Strauss und Debussy. Sein Orchesterintermezzo «A Walk to the Paradise Garden» klingt ganz so, wie der Titel verspricht: paradiesisch. Das Paradies liegt übrigens in der Schweiz, denn das Intermezzo stammt aus einer Opernbearbeitung von Gottfried Kellers «Romeo und Julia auf dem Dorfe». Bei Keller ist das «Paradiesgärtlein» das Wirtshaus, wo Sali und Vrenchen tanzen gehen werden, und bei Delius sehen wir sie verliebt unter dem Sternenhimmel gehen… Saint-Saëns poetisch-erzählendes, einsätziges Violoncellokonzert Nr. 1 scheint direkt aus Mendelssohns Traumwelten zu kommen, hat seinen Ursprung aber auch deutlich in der französischen Musik. Der junge kanadische Cellist Brian Cheng, der seine Wurzeln in Deutschland geschlagen hat, wird darin mit seinem Raffinement bezaubern – versprochen. Und wo wohl die Ursprünge von Antonín Dvořáks Sechster liegen? Im tiefen, tiefen Böhmerwald? Oder doch viel eher in Wien? Für die dortigen Philharmoniker hat Dvořák das Werk nämlich geschrieben. Und wer Brahms’ kurz vorher entstandene Zweite danebenlegt, findet Bezüge zuhauf. Und doch ist alles ganz Dvořák: Ein faszinierendes Vexierspiel der Ursprünge. Und ein sinfonisches Paradies voller Kunst und Kraft!

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