Das multimediale Programm «Bon Voyage (?)» nimmt das Publikum mit auf eine musikalische und visuelle Achterbahnfahrt der Gefühle. Im Fokus dieser Reise stehen vier Gefühlswelten: Die Liebe, die Verzweiflung, die Trauer und die Hoffnung. Diese werden durch kontrastierende musikalische Werke vertont und durch kurze Videoeinheiten untermalt.

Das Programm thematisiert am Beispiel der Musiker:innen den Druck, welchem junge Künstler:innen während dem Studium zum Teil ausgesetzt sind und welche physischen oder psychischen Probleme sich durch den hohen Perfektionszwang der klassischen Musikszene entwickeln können. Es wird aber auch einen Fokus auf die Lichtmomente gelegt und aufgezeigt, wieviel Kraft und Glücksmomente die Musik ihnen beschert.

Die Reise beginnt mit romantischer Musik von Robert Schumann. Das darauffolgende Fagottkonzert von Mozart mündet in einen chaotischen, experimentellen Mittelteil, in dem Musik von Heinz Holliger ertönt. Ein kurzes Intermezzo von Vivaldi löst eine tiefe Trauer aus. Ein hoffnungsvolles Lied von Richard Strauss leitet zur Sonata o Fantasia von Fanny Hensel über, welche die Schwermut des Mittelteils vergessen lässt.

Nach der intensiven und zum Teil experimentellen Reise ist das Publikum am Ende des Konzertes herzlich eingeladen, Fragen zu stellen, welche die Musiker:innen gerne und so offen wie möglich beantworten werden.