Saison 25/26 – «URSPRÜNGE»
«URSPRÜNGE»: So lautet das Thema zum Programm der Saison 25/26. Im Plural, denn die Dinge haben ja meist mehr als nur einen Ursprung. Das Saisonprogramm 25/26 wirft dabei besonderes Licht auf drei Schwerpunkte, die bereits im ersten Konzert im Rahmen des Eröffnungsfests sinnbildlich für die gesamte Saison vereint werden:
- Die menschliche Stimme, der Vogelgesang, pfeifende Schilfrohre im Wind, ein Verständnis für Rhythmus – alle sind sie mögliche Ursprünge der Musik. Am Eröffnungsfest wird eine weitere Perspektive präsentiert: Claude Debussys «Prélude à l’après-midi d’un faune» beginnt mit einer einsamen Flöte. Es soll die Flöte des griechischen Gottes Pan (oder des römischen Faunus) sein, die der Sage nach den Ursprung der Musik verkörpert.
- Was macht eine Kultur aus? Ohne Musik ist kaum eine möglich, weshalb ein weiterer Schwerpunkt den Ursprüngen kultureller Identität gilt: Nicht selten diente Folklore als Quelle kompositorischen Schaffens. So liess sich auch Gioachino Rossini von Schweizer Volksgesängen zu seiner «Willhelm Tell» Ouvertüre inspirieren – ebenfalls am Eröffnungsfest auf dem Programm.
- Die Ursprünge des Musikkollegium Winterthur sind mehrschichtig und am Eröffnungsfest werden sie in verschiedenen Arten ergründet: Ein Stadtspaziergang führt an den historischen Wirkungsstätten des Musikkollegiums vorbei, eine Villaführung zeigt die Räumlichkeiten des einstigen Mäzens Werner Reinhart und am Konzert wird Arthur Honegger gespielt, der seinerzeit eng mit dem Musikkollegium verbunden war.
Lesen Sie entweder in diesem Artikel oder im Saisonprogramm, welche weiteren Gedanken und Geschichten hinter dem Saisonthema «URSPRÜNGE» stecken. Hier können Sie alle Konzerte einsehen und unter folgendem Link finden Sie eine digitale Version unseres Saisonprogramms. Im Saisonfilm mit Chefdirigent Roberto González-Monjas können Sie mehr zu den kommenden Konzerten erfahren.

Weltstars in Winterthur
Freuen Sie sich auch auf Weltstars in Winterthur: Joyce DiDonato eröffnet die Saison, Christian Tetzlaff und Nemanja Radulović spielen Brahms und Beethoven, Lise de la Salle und Elisabeth Leonskaja interpretieren Meisterwerke der Wiener Klassik, Kit Armstrong wird sowohl am Cembalo als auch am Klavier zu erleben sein und Steven Isserlis schliesst die Saison mit Dvořáks berühmten Violoncellokonzert. Ebenfalls werden im Rahmen der Kurzresidenz #follow zwei aussergewöhnliche Künstler-Duos präsentiert, hier erfahren Sie mehr.
Künstler:innen wie der kongeniale Komponist und Klarinettist Mark Simpson, Ondřej Adámek, der sein eigenes Violinkonzert dirigiert, die Mezzosopranistin Yajie Zhang und der kanadische Starcellist Bryan Cheng geben in Winterthur in dieser Saison ihr Debüt.
Bildstrecke «URSPRÜNGE»
Im Saisonprogramm finden Sie eine Bildauswahl, kuratiert von Preciosa Alberto aus dem Nachlass Werner Reinhart im Besitz des Musikkollegium Winterthur und der Rychenberg-Stiftung. Preciosa Albertos Gedanken dazu lesen Sie entweder in diesem Artikel oder im Saisonprogramm.
Ein Abo beim Musikkollegium Winterthur
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Wir danken der Stadt Winterthur, dem Kanton Zürich und der Zürcher Kantonalbank als Hauptpartnerin. Auch Ihnen, liebe Abonnent:innen und Vereinsmitglieder, liebe Gönner:innen und liebes Publikum, sprechen wir unseren Dank aus für Ihre Unterstützung, Ihr Vertrauen und Ihre Treue – wir freuen uns, Sie in der neuen Saison in unseren Konzerten zu begrüssen.