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Open House
Besetzung
- Ensembles
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Konservatorium Winterthur
- Orchester
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Musikkollegium Winterthur
- Leitung
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Roberto González-Monjas
- Klavier
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Jean-Sélim Abdelmoula
16.15 Uhr TÜRÖFFNUNG & BAR
Bar im Foyer und bei schönem Wetter draussen beim Springbrunnen
16.45 Uhr, Foyer
GITARRENENSEMBLE
Elisabeth Trechslin Leitung
Werke nach Ansage
17.30 Uhr, Foyer
GROOVE THE FOLK
Martin Bauder Leitung
Werke nach Ansage
18.15 Uhr, Saal
JUGENDKONZERTCHOR
Philipp Klahm Leitung
Werke nach Ansage
19.00 Uhr, Saal
MUSIKKOLLEGIUM WINTERTHUR
Roberto González-Monjas Leitung
Jean-Sélim Abdelmoula Klavier
George Benjamin, Henry Purcell "Three Consorts" Transkribiert für Kammerorchester
Wolfgang Amadeus Mozart Konzert für Klavier und Orchester Nr. 20 d-Moll, KV 466
Joseph Haydn Sinfonie Nr. 49 f-Moll, Hob I:49 "La passione"
Werden, Sein, Vergehen: Entlang dieser Themen hat der Winterthurer Chefdirigent Roberto González-Monjas ein Saison-Triptychon kuratiert. Die mittlere der drei Saisons steht im Zeichen von «Sein», dem Hineingeworfen-Sein ins Leben und Streben und Leiden. González-Monjas interessiert sich dabei für das Dunkle und Aufgewühlte; für Musik, die das ganze Leben einfangen will, und nicht bloss das Schöne, Vollkommene. «Sturm und Drang» nennt die Literaturgeschichte die Epoche, die sich lustvoll dem Leiden zuwandte. In der Sinfonik hatte «Sturm und Drang» eine kurze Blüte um 1770, etwa in Joseph Haydns Moll-Sinfonien jener Zeit, die so gar nicht «klassisch» ausgewogen anmuten: In der Sinfonie Nr. 49 stehen gleich alle Sätze in f-Moll! Schon zehn Jahre später war der Trend vorbei, und Wolfgang Amadeus Mozart schuf nur wenige, dafür umso wirkungsvollere Moll-Werke. Insbesondere im berühmten, wildbewegten d-Moll-Konzert gelang es Mozart, die schönste und dunkelste Musik zugleich zu schreiben. Menschliche Abgründe hat auch der englische Komponist George Benjamin zuhauf ausgeleuchtet. In seinen «Three Consorts» bearbeitet er Gamben-Fantasien seines Landsmanns Henry Purcell, dessen eigentümliche barocke Harmonik wiederum alle Farben enthielt, die später auch Haydn und Mozart funkeln liessen.
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