Extrakonzert

Haydns Schöpfung

CHF
  • 30
  • 43
  • 65
  • 78
Location
Stadthaus
Beginn
19.30 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung von Heinz Toggenburger

Besetzung
Orchester
Musikkollegium Winterthur
Chor
Ensemble Corund
Einstudierung
Stephen Smith
Lichtkunst und Visual Piano
Laurenz Theinert
Joseph Haydn Die Schöpfung Hob XXI:2 Nach Miltons "Paradise Lost" frei ins Deutsche übertragen von Gottfried van Swieten

"Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht." Oh ja, und wie! Bei der Wiener Uraufführung von Haydns Schöpfungs-Oratorium im Jahr 1799 geriet das Publikum an dieser Stelle ausser Rand und Band, und noch immer ist der Effekt überwältigend, wenn Haydn hellstes C-Dur hervorbrechen lässt. Alle ekstatischen Durchbrüche bei Beethoven, Bruckner, Mahler haben hier letztlich ihr Vorbild. Aber noch viel mehr bietet die "Schöpfung": Wunderschöne Arien, prächtige Chorfugen, die reichste und raffinierteste Instrumentierung ihrer Zeit. Haydn hat am Ende seiner Karriere alle Erfahrungen und Mittel zusammengenommen, um einen unvergänglichen Hit zu schreiben. Dies ist ihm gelungen. Und so musste Roberto González-Monjas nicht lange überlegen, mit welchem Werk er die Saison mit dem Thema "Werden" krönen will, schildert Haydn doch das Werden unserer Welt vom "leichten, flockigen Schnee" bis zu den "grossen Walfischen". Und als Zeitgenosse der Aufklärung verzichtet er sogar auf den Sündenfall. Adam und Eva wandeln "Hand in Hand", "mit Würd' und Hoheit angetan" und dankbar gegenüber Gott. Im Jahr 2023 wünschen wir uns zwar, dass Eva ihrem Adam ebenbürtig ist, und nicht länger nur "in froher Unschuld lächelt". Aber um Ungerechtigkeiten zu beheben sind wir ja eben mit "Stärk' und Mut begabt".

Die Aufführung wird durch eine live gestaltete Lichtshow des Lichtdesigner Laurenz Theinert begleitet. 

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