Symposium

Werner-Reinhart-Tage, 27. - 29.01.2023

Location
Kirchgemeindehaus Liebestrasse, Liebestrasse 3
Beginn
10.00 Uhr
Ende gegen
16.00 Uhr
PROGRAMM

10:00-10:30 Uhr

Winterthurer Konzertprogramm (Alessandra Origani, Zürich)

10:30-11:00 Uhr

Etablierung einer Schweizer Moderne? (Dr. Lion Gallusser, Zürich)

11:00-11:30 Uhr: Kaffeepause

11:30-12:00 Uhr

Rilke und Reinhart (Prof. Dr. Arturo Larcati, Salzburg)

12:00-12:30 Uhr

Begründungen: Strawinskys Histoire du Soldat (Dr. Christian Kämpf, Halle)

15:00-16:00 Uhr

Führung: Auf Reinharts Spuren in Winterthur (2 Gruppen; inkl. Besichtigung Villa Rychenberg und Vorführung des Manuskripts von Histoire du soldat durch Dr. Andres Betschart, Winterthur)

Der Name «Reinhart» ist bis heute in Winterthur präsent: Die eindrücklichen Kunstsammlungen von Oskar Reinhart am Stadtgarten und am Römerholz sind Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhabern bestens bekannt. Das Erbe seines Bruders, Werner Reinhart (1881?–?1951), ist etwas schwieriger zu greifen: Die Musik war seine grosse Liebe. Als Musikmäzen machte er vor circa 100 Jahren Winterthur und die Villa Rychenberg zu einem kulturellen Zentrum – hier wurde Musikgeschichte geschrieben. Der Winterthurer Kaufmann und Musikliebhaber Werner Reinhart hat einerseits ganz grosse Namen wie Igor Strawinsky oder Rainer Maria Rilke unterstützt. Andererseits zeigt sich Reinharts Tun aber am besten dort, wo er weniger bekannte Künstlerinnen und Künstler gefördert hat.

Beim Symposium, den «Werner-Reinhart-Tagen», können Sie die Facetten dieser aussergewöhnlichen Persönlichkeit erkunden, die so gerne «stricte anonym» agierte – oder wie es Hermann Scherchen, Reinharts jahrzehntelanger Verbündeter am Dirigentenpult des Musikkollegiums, nannte: «unmerklich» und einer «wohltätigen unterirdischen Strömung» gleich. An den zwei Konzerten des Musikkollegiums Winterthur lässt sich ausserdem ein Teil seines musikalischen Erbes hörbar erfahren.

Sie befinden sich im Archiv.

Normale Ansicht