Symposium

Werner-Reinhart-Tage, 27. - 29.01.2023

Location
Kirchgemeindehaus Liebestrasse, Liebestrasse 3
Beginn
10.00 Uhr
Ende gegen
17.00 Uhr
PROGRAMM

10:00-10:30 Uhr

Richard Strauss und Hans Pfitzner: besondere persönliche Vorlieben (Prof. Dr. Michael Meyer, Trossingen)

10:30-11:00 Uhr

Leidenschaft und Notwendigkeit: Die Zürcher Uraufführung der Lulu (Dr. Daniel Ender, Wien)

11:30-12:00 Uhr

Webern in Winterthur, Förderung der Zweiten Wiener Schule (Dr. Esma Cerkovnik, Zürich)

12:00-12:30 Uhr

Scherchens Ziele und Visionen (Dr. Ullrich Scheideler, Berlin)

14:30-15:00 Uhr

Reinharts Begeisterung für und Prägung durch England (in jungen Jahren) (Prof. Dr. Thomas Irvine, Southampton)

15:00-15:30 Uhr

Werner Reinhart und die Gründung der IGNM (Dr. Matthew Werley, Salzburg)

16:00-16:30 Uhr

Abseits der eingetretenen Pfade: Alois Hába und Felix Petyrek (Dr. Doris Lanz, Bern)

16:30-17:00 Uhr

Hindemith: vom enfant terrible zum Rückkehrer, stete Begleitung durch Reinhart (Dr. Franziska Gallusser, Luzern)

18:00-18:45 Uhr

Apéro im Stadthaus

18:45-19:15 Uhr

Konzerteinführung mit Peter Tilling (im Stadthaus)

Der Name «Reinhart» ist bis heute in Winterthur präsent: Die eindrücklichen Kunstsammlungen von Oskar Reinhart am Stadtgarten und am Römerholz sind Kunstliebhaberinnen und Kunstliebhabern bestens bekannt. Das Erbe seines Bruders, Werner Reinhart (1881?–?1951), ist etwas schwieriger zu greifen: Die Musik war seine grosse Liebe. Als Musikmäzen machte er vor circa 100 Jahren Winterthur und die Villa Rychenberg zu einem kulturellen Zentrum – hier wurde Musikgeschichte geschrieben. Der Winterthurer Kaufmann und Musikliebhaber Werner Reinhart hat einerseits ganz grosse Namen wie Igor Strawinsky oder Rainer Maria Rilke unterstützt. Andererseits zeigt sich Reinharts Tun aber am besten dort, wo er weniger bekannte Künstlerinnen und Künstler gefördert hat.

Beim Symposium, den «Werner-Reinhart-Tagen», können Sie die Facetten dieser aussergewöhnlichen Persönlichkeit erkunden, die so gerne «stricte anonym» agierte – oder wie es Hermann Scherchen, Reinharts jahrzehntelanger Verbündeter am Dirigentenpult des Musikkollegiums, nannte: «unmerklich» und einer «wohltätigen unterirdischen Strömung» gleich. An den zwei Konzerten des Musikkollegiums Winterthur lässt sich ausserdem ein Teil seines musikalischen Erbes hörbar erfahren.

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