Oper

Serse

CHF
  • 60
  • 90
  • 110
Location
Theater Winterthur
Beginn
19.00 Uhr
Ende gegen
22.30 Uhr

Kein Vorverkauf beim Musikkollegium Winterthur

Einführung 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn

Besetzung
Leitung
Markellos Chryssicos
Gesangssolisten
Internationales Opernstudio IOS
Bühnenbild
Julia Katharina Berndt
Dramaturgie
Kathrin Brunner
Kostüme
Annemarie Bulla
Lichtgestaltung
Hans-Rudolf Kunz
Inszenierung
Nina Russi
Videodesign
Ruth Stofer
Georg Friedrich Händel "Serse" Oper in drei Akten

Äusserst facettenreich charakterisiert Händel in seiner drittletzten Oper seine Titelfigur. Serse, der Herrscher, ist in keinem Moment souverän, sondern seinen Begierden und menschlichen Schwächen hilflos ausgeliefert. Die Oper gehört zu Händels fantasievollsten und unkonventionellsten Werken.

Die berühmte Arie «Ombra mai fù» steht am Beginn der Oper und zeigt den Herrscher Serse (Xerxes), wie er sich selbstzufrieden der schattigen Schönheit der Natur hingibt. Doch es ist bloss die Ruhe vor dem Sturm. Denn Serses Objekt der Begierde wechselt urplötzlich von einer schattenspendenden Platane auf ein weibliches Wesen: Romilda, die Verlobte seines Bruders Arsamene. In der Folge jagen sich Intrigen und Missverständnisse, und die Akteure – eine betrogene Braut, zwei unglücklich Liebende, eine intrigante Schwester und ein ungeschickter Diener – durchleben das gesamte Gefühlsspektrum von Wut, Eifersucht und Enttäuschung bis zum höchsten Liebesglück. Nichts ist hier, was es scheint: Ironische Brechungen sowie das ständige Hin und Her von echten und gespielten Gefühlen verleihen dem Werk eine Doppelbödigkeit, die bereits auf Mozarts «Così fan tutte» vorausweist.

In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln.

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