Hauskonzert

Through the looking glass

CHF
  • 40
Mitglieder gratis, freie Platzwahl, Einlass nur mit Covid-Zertifikat 2G
Location
Stadthaus Winterthur
Beginn
19.30 Uhr
Ende gegen
21.30 Uhr

18.45 Uhr Konzerteinführung mit Felix Michel und Stefan Wirth

Der Konzertbesuch ist nur für geimpfte oder genesene Personen mit einem gültigen Covid-Zertifikat möglich (2G). Es gilt Maskenpflicht, auch am Sitzplatz.

Schutzmassnahmen für den Konzertbesuch

Digitale Konzerteinführung mit Felix Michel: Kann Musik Geschichten erzählen? Ja, bei den Komponisten in diesem Konzertprogramm kann sie das unbedingt! (Sogar bei Haydn? O ja, sehr wohl!)

Dieses Konzert wird durch die Rychenberg-Stiftung dank einer grosszügigen Schenkung von Frau Nanni Reinhart ermöglicht.

Besetzung
Violine
Rahel Cunz
Claude Debussy "Children's Corner" Suite, orchestriert von André Caplet
Stefan Wirth "Through the looking glass" für Violine und Streichorchester (2015)
Robert Schumann "Carnaval", op. 9 (1835), orchestriert von Maurice Ravel
Joseph Haydn Sinfonie Nr. 67 F-Dur, Hob I:67

Robert Schumann, Claude Debussy und Maurice Ravel bilden eine Traditionslinie poetischer Musik, aber auch ein Grüppchen von «enfants terribles», wie sie im Buche – und im diesjährigen Winterthurer Saisonthema – stehen. So mokiert sich Debussy in «Golliwogg’s Cake-walk» genüsslich über Wagner, Schumann im «Carnaval» über alle Philister. Auch Ravel hat sich (wie einst Joseph Haydn) manchen Scherz erlaubt; in diesem Programm tritt er etwas braver als Schumann-Orchestrator auf. All diesen «enfants terribles» gemein ist, dass sie sich nicht an Regeln halten – und sich dies angesichts ihrer Begabung erlauben dürfen. Der 1975 in Zürich geborene Stefan Wirth fügt sich bestens in diese Reihe: Mal Arrangeur fürs Theater, mal Komponist ohne Scheuklappen, mal Improvisator im «Gershwin Piano Quartet» – und stets Pianist, den keine Schwierigkeit schrecken kann. Gern nehmen seine Werke literarische Anregungen auf, nicht selten auch abwegige. Das Violinkonzert «Through the looking glass» von 2015 leiht sich seinen Titel vom Fortsetzungsroman zu «Alice im Wunderland» von Lewis Carroll – auch er ein «enfant terrible».

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