Ein loblich Collegium Musicum
Sa 20.Apr 2024 17.00Winterthur ohne Musik? Nachdem Huldrych Zwingli ab 1525 im reformierten Gottesdienst auf Musik …
Johann Sebastian Bach - Aus "15 dreistimmige Inventionen", BWV 787-801: Nr. 1
Mauricio Kagel - Aus "Aus dem Nachlass" für Viola, Violoncello und Kontrabass: Nr. 7 bis Nr. 11
Johann Sebastian Bach - Aus "15 dreistimmige Inventionen", BWV 787-801: Nr. 10
Bernhard Romberg - Trio für Violoncello, Viola und Kontrabass e-Moll, op. 38
Friedrich Goldmann - "Vier Stücke" für Viola, Violoncello und Kontrabass
Johann Sebastian Bach - Aus "15 dreistimmige Inventionen", BWV 787-801: Nr. 11
Es geht auch ohne Geigen. Bratsche, Violoncello und Kontrabass reichen vollständig. Gelegenheit also, für einmal die Bratsche als oberstes Melodieinstrument zu bewundern. Denn sie sind die grossen Helden im Orchester: die Bratscher. Weil sie sich immer wieder Bratschen-Witze gefallen lassen müssen. Ungefähr so, wie die Ostfriesen mit Ostfriesenwitzen zugemüllt werden. Ein Blick zurück in der Musikgeschichte zeigt, dass es früher, im 19. Jahrhundert, gang und gäbe war, dass Geiger, die altersmässig nicht mehr so richtig "drauf" waren, zur offensichtlich leichter zu handhabenden Bratsche wechselten. Junge Bratscher gab es damals kaum, denn die spielten ja alle Geige Umso perplexer war Hector Berlioz, als er in einer Orchesterprobe ausnahmsweise einen ganz jungen Bratscher sitzen sah, und er fragte ihn verdutzt: "Si jeune et déjà alto?" Übrigens, kennen Sie den Witz mit den 1000 Bratschisten am Neusiedler See? - Nein, aber er fängt gut an