Putti, Faltenwürfe - und profanes Kartenspiel
Sa 20.Apr 2024 14.00Der Barock war eine Epoche, die von Prunk, Opulenz, Spiritualität – und ihren Gegensätzen geprägt …
"Mozart's Genius trauert noch und beweinet den Tod seines Zöglinges. Bey dem unerschöpflichen Haydn fand er Zuflucht, aber keine Beschäftigung; durch ihn wünscht er noch einmal mit jemanden vereinigt zu werden. Durch ununterbrochenen Fleiss erhalten Sie: Mozart's Geist aus Haydns Händen" schrieb Ferdinand Ernst von Waldstein in Beethovens Stammbuch am 29. Oktober 1792, kurz bevor dieser nach Wien, seiner künftigen Wahlheimat, aufbrach. Wie recht er damit behalten sollte, davon zeugt Beethovens der Zählung nach erstes, in Tat und Wahrheit aber bereits drittes Klavierkonzert, in dem er den Einfluss Haydns und Mozarts nicht leugnet, aber bereits unverkennbar neue Wege beschreitet und damit "den ungeteilten Beifall des Publikums geärndtet" hat, wie in der Wiener Zeitung nach der Uraufführung zu lesen war.