Extrakonzert Brahms-Festival

Brahms - "Ein deutsches Requiem"

CHF
  • 39
  • 54
  • 78
  • 89
Location
Stadthaus Winterthur
Beginn
18.00 Uhr
Ende gegen
20.30 Uhr
Besetzung
Chor
Zürcher Sing-Akademie
Einstudierung
Nicolas Fink
Sopran
Sunhae Im
Bariton
Kresimir Strazanac
Johannes Brahms Tragische Ouvertüre d-Moll, op. 81
Johannes Brahms Schicksalslied, op. 54
Johannes Brahms Ein deutsches Requiem, op. 45

Für sein "Deutsches Requiem" stellte Brahms selbst Texte aus der Luther-Übersetzung des Alten und Neuen Testaments zusammen, wobei er dabei keineswegs an eine Verbindung mit der kirchlichen Liturgie dachte. Die von ihm ausgewählten Schriftstellen verstand er nicht als Zeugnisse göttlicher Offenbarung, sondern als Dokumente von dichterisch-symbolischem Charakter, die er in einer völlig undogmatisch-überkonfessionellen Weise interpretierte.

Vor dem Hintergrund der alles beherrschenden Vergänglichkeitsvorstellung, die besonders in den Chören "Denn alles Fleisch, es ist wie Gras" und "Denn es wird die Posaune schallen" mit greller Unerbittlichkeit und klanglicher Realistik zur Geltung kommt, sind "Seligkeit" und "Erlösung" die vielfältig variierten Grundgedanken dieses Requiems. "Es ist ein ganz gewaltiges Stück, ergreift den ganzen Menschen in einer Weise wie wenig anderes", befand Clara Schumann.

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