Frühlingssinfonie
Sa 06.Apr 2024 17.00Es war am 1. Januar 1839, als Robert Schumann im Nachlass von Franz Schubert (der von dessen Bruder …
Unter den unzähligen Klavierkonzerten gibt es ein paar, die man herkömmlicherweise als "Schlachtrösser" bezeichnet. Das heisst, hier ist interpretatorischer Totaleinsatz gefordert; hier geht es im übertragenen Sinn um Leben und Tod. Rachmaninoffs Klavierkonzerte gehören zu diesen "Schlachtrössern", und in der Tat hat man manchmal das Gefühl, Pianistinnen und Pianisten müssten hier über vier Hände verfügen, um alle die unendlich vielen Töne zur richtigen Zeit im richtigen Tempo in den Griff zu kriegen. Das gilt vor allem für die Ecksätze. Im langsamen Mittelsatz des zweiten Klavierkonzerts hingegen geben lyrische Melodien und die viel beschworene "russische Seele" den Ton an - und dies derart unwiderstehlich, dass dieser schwelgerisch melancholische Satz zum populärsten aller Rachmaninoff-Stücke geworden ist. Zum Mitsummen schön