Oper/Ballett

La finta giardiniera

CHF
  • 24
  • 32
  • 92
  • 152
  • 173
  • 198
Location
Opernhaus Zürich
Beginn
20.00 Uhr
Ende gegen
23.00 Uhr

Kein Vorverkauf beim Musikkollegium Winterthur

Besetzung
Inszenierung
Tatjana Gürbaca
Bühne
Henrik Ahr
Kostüme
Barbara Drosihn
"La finta giardiniera"

("Die Gärtnerin aus Liebe")

Dramma giocoso in drei Akten

Libretto von Giuseppe Petosellini, Musik von Wolfgang Amadeus Mozart

Eine Produktion des Opernhauses Zürich

Nach ersten grossen Erfolgen mit "Mitridate" und "Lucio Silla" in Italien erhielt Mozart als 18-Jähriger den Auftrag, eine Oper zum Karneval in München zu komponieren. Das Textbuch war, wie damals meist üblich, durch den Auftraggeber vorgeschrieben: "La finta giardiniera" stammte vom versierten Komödienschreiber Giuseppe Petrosellini. Von einer Opera buffa erwartete das Publikum burleske Verwechslungs- und Verkleidungsszenen, überraschende Enthüllungsmomente, parodistische, aber auch gefühlsbetonte Nummern. All das liefert die verwickelte Handlung rund um die Gärtnerin Sandrina, die eigentlich eine Gräfin ist und Violante Onesti heisst. Die Premiere gefiel, und der Komponist berichtete stolz: "Nach einer jeden Aria war alzeit ein erschröckliches getös mit glatschen, und viva Maestro schreyen". Doch "La finta giardiniera" wurde nur dreimal gespielt. Nur wenige erkannten damals schon Mozarts Bedeutung als Opernkomponist. Dabei ist seine raffinierte musikalische Charakterisierungskunst in diesem Werk bereits voll ausgeprägt: dem melancholischen Ramiro, dem selbstverliebten Belfiore, der intriganten Arminda oder dem alternden Lüstling Don Anchise - allen hat Mozart eine ganz eigene musikalische Sphäre zugedacht. Tatjana Gürbaca wird gemeinsam mit den Sängerinnen und Sängern des Internationalen Opernstudios den Gefühlsverwirrungen von Mozarts Protagonisten nachspüren. Am Pult steht der temperamentvolle Gianluca Capuano, der mit dem Musikkollegium Winterthur bereits Haydns Orlando paladino erarbeitet hat und dem man als Dirigent eine grosse Zukunft speziell im Repertoire des 18. Jahrhunderts voraussagen darf.

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