Hauskonzert Brahms-Festival

Brahms-Sonaten mit Roberto González Monjas und Kit Armstrong

CHF
  • 40
Mitglieder gratis, freie Platzwahl
Location
Stadthaus Winterthur
Beginn
19.30 Uhr
Ende gegen
21.30 Uhr
Johannes Brahms Sonate für Violine und Klavier Nr. 1 G-Dur, op. 78 "Regenlied-Sonate"
Johannes Brahms Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 A-Dur, op. 100 "Thuner Sonate"
Johannes Brahms Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 d-Moll, op. 108
Johannes Brahms Scherzo c-Moll, aus der F-A-E-Sonate, WoO 2

Mit den Sonaten für Violine und Klavier schuf Brahms gewissermassen Lieder ohne Worte. Beruhen die ersten beiden tatsächlich auf zuvor komponierten Liedern, so trägt auch der langsame Satz der d-Moll-Sonate liedartige Züge. Verrät die erste Sonate seine Herkunft vom 1872 vertonten Lied "Walle, Regen, walle nieder" schon im Titel, so beschränkte sich Brahms in seiner Sonate op. 100 auf die Vortragsbezeichnung "Amabile". Die in diesem Werk verborgenen Lieder "Komm bald", dessen Autograph er der Altistin Hermine Spies übersandt hatte, und die für sie komponierte Weise "Wie Melodien zieht es" lassen keine Zweifel daran, wer die heimliche Adressatin war. Komplettiert wird dieser autobiographische Reigen durch das früheste von Brahms' Werken für Violine und Klavier: das Scherzo stammt aus der gemeinsam mit Robert Schumann und Albert Dietrich komponierten Sonate für den befreundeten Geiger Joseph Joachim, der das Lieblingsmotto aus drei Tonbuchstaben (f - a - e) des damaligen Junggesellen zugrunde liegt - "frei, aber einsam".

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