Midi Musical

Musik über Mittag - Sonaten für Viola und Klavier

CHF
  • 25
U30-Mitglieder gratis, freie Platzwahl, Einlass nur mit Covid-Zertifikat 2G
Location
Theater Winterthur, Foyer
Beginn
12.15 Uhr
Ende gegen
13.30 Uhr

Türöffnung & Bar ab 11.15 Uhr

Imbiss und Getränke an der Bar im Foyer erhältlich.

Der Konzertbesuch ist nur für geimpfte oder genesene Personen mit einem gültigen Covid-Zertifikat möglich (2G). Es gilt Maskenpflicht, auch am Sitzplatz.

Schutzmassnahmen für den Konzertbesuch

Besetzung
Klavier
Yoshiko Iwai
Paul Hindemith Sonate für Viola und Klavier F-Dur, op. 11/4
Johannes Brahms Sonate für Viola und Klavier Es-Dur, op. 120/2

Aus der Rückschau verdecken sich die Images, die Paul Hindemith im Laufe seines Lebens hatte, gegenseitig. Der ernste, das Handwerkliche betonende Hindemith der Nachkriegszeit verdeckt das «enfant terrible», als welches er in den 1920er Jahren Furore machte. Und beide Bilder verdecken den ganz jungen Hindemith, der nochmals andere Töne anstimmte: zärtliche, melancholische, ja fast romantische. Die ersten der sechs Sonaten op. 11 sind noch an der Kriegsfront in Flandern entstanden, die vierte Sonate – für Bratsche und Klavier – 1919 schon wieder zurück in Frankfurt am Main. Hindemiths damalige Neuorientierung kündigt sich im Finale bereits an, wenn über einer Variation steht: «mit bizarrer Plumpheit vorzutragen». Noch aber überwiegt warme, oft wunderschön lyrische Musik. Das Inbild solch sanft wehmütiger Bratschenmusik sind die beiden Sonaten op. 120 von Johannes Brahms, insbesondere die zweite in Es-Dur. Sie ist Brahms’ letztes Kammermusikwerk überhaupt und existiert in zwei Fassungen –eine Perle der Bratschen- und Klarinettenliteratur zugleich.

In Zusammenarbeit mit

Sie befinden sich im Archiv.

Normale Ansicht